Datum: 12.05.2015
Die Personen und Firmen hinter den Anlagen auf greenXmoney: Die Energie Invest GmbH, ein Photovoltaik-Duo aus der Rhön, das schon mehr als 160 Projekte realisiert hat.
In Wildflecken, einem Dorf im Süden der unterfränkischen Rhön, ist das Büro der Energie Investment GmbH. Das Büro ist in der Sonnenstraße – ein passender Name für die Straße, in der die beiden Firmengründer Frank Klüber und Josef Müller begonnen haben, Dächer mit Photovoltaik-Anlagen zu pflastern. „Wir haben in der Sonnenstraße bereits 19 Anlagen aufgebaut. Vereinzelt gibt es noch Nachbarn, die sich wehren,“ lacht Müller, „aber die meisten lassen sich von klaren Zahlen überzeugen.“
Die Energie Investment ist eine recht junge Firma. Müller und Klüber haben sie 2013 gegründet. Die beiden haben sich während ihrer Arbeit für die Raiffeisen-Bank kennengelernt und festgestellt, dass sie die Leidenschaft für die Photovoltaik-Technik teilen. „Ich hatte auf meinem Wohnhaus zwei Anlagen, erst eine nach Süden, dann eine nach Norden. Die Leute haben natürlich gefragt, warum richtest du eine Anlage nach Norden aus? Ich habe dann erklärt, wie ich damit trotzdem Gewinn mache. Und schon bin ich zum Experten geworden,“ erzählt der 51-jährige Müller.
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Der Mitgeschäftsführer Klüber, Mitte 30, war als Banker einmal beim Bau einer Anlage dabei. „Das hat ihm Spaß gemacht,“ erzählt Müller, „und er hat dann zuhause mit seinem Bruder ebenfalls eine Anlage gebaut. Dabei hat er dann gemerkt, dass das viel schneller und günstiger geht, als gedacht.“
Hinzu kam ein Kontakt zu einem großen Baumarkt, um preiswertes Material zu beziehen, ein günstiges Büro im Homeoffice und ein großes Netzwerk von Investoren aus der Zeit als Banker – das Fundament für ein erfolgreiches Energieunternehmen war gelegt.
Heute, nicht einmal zwei Jahre später, haben die beiden bereits mehr als 160 Projekte durchgeführt. Meist sind es kleine, private Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Nachbarn und Bekannten. Teilweise sind es aber auch große Projekte. Etwa eine Anlage, die für eine Brauerei in Fulda die Kühlanlagen mit Strom versorgt. Oder eine Anlage auf dem Dach eines Treppenbauers, einer Zimmerei oder eines Automuseums.
„Wir sind recht klein aufgestellt und können günstig bauen. Daher lohnen sich unsere Projekte auch in der schwieriger gewordenen Marktsituation,“ erzählt Müller. Aber letzten Endes gehe es nicht nur um Gewinne und Profite: „Es geht uns darum, die Welt sauber zu halten. Und das ist das, was auch die Investoren wollen.“
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Zudem bieter Herr Müller privat die Energieanlage Wildflecken Süd an.
